Kreidezähne


"Kreidezähne“ oder Molaren-Inzisiven-Hypomineralisation (MIH) sind eine Störung der Zahnentwicklung. Diese betrifft meist die bleibenden ersten Backenzähne (Molaren) und gelegentlich auch Schneidezähne (Inzisiven). Die betroffenen Zähne haben eine weichere Zahnsubstanz, die an Kreide erinnert, und sind häufig empfindlich, brüchig und anfällig für Karies.

Ursachen von MIH:
Die genauen Ursachen sind noch nicht vollständig geklärt, aber mögliche Faktoren sind:

  • Erkrankungen in der frühen Kindheit (z. B. Atemwegsinfektionen oder Fieber)
  • Medikamenteneinnahme während der Zahnentwicklung
  • In der frühen Entwicklungsphase des Kindes
  • Umweltbelastungen, wie bestimmte Chemikalien
  • Genetische Veranlagungen


Symptome:

  • Gelblich-braune oder cremefarbene Verfärbungen der Zähne
  • Empfindlichkeit gegenüber Hitze, Kälte und Süßem
  • Schnell brechende Zahnsubstanz

Behandlungsmöglichkeiten:

  1. Fluoridierungen: Zur Stärkung der Zahnsubstanz.
  2. Füllungen oder Kronen: Zum Schutz und zur Reparatur betroffener Zähne.
  3. Empfindlichkeitsreduktion: Spezielle Zahncremes und Versiegelungen können helfen.


Vorbeugung ist schwierig, da die Ursachen nicht vollständig bekannt sind. Wichtig ist jedoch eine frühzeitige Diagnose, regelmäßige Zahnarztbesuche und eine gute Mundhygiene, um weitere Schäden zu vermeiden.