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Der Alheimer Turm ist zu sehen. Im Hintergrund sieht man viele Bäume, deren Blätter bunt gefärbt sind. Auf dem Turm stehen zwei Personen.

Alheim: Alles ausgezeichnet

Die nördlichste Gemeinde des Landkreises hat sich in den vergangenen Jahren ein klar definiertes Leitbild gegeben: Alheim steckt „voller Energie“. Das ist sowohl im wörtlichen als auch im übertragenden Sinn gemeint. Die Gemeinde mit ihren rund 5000 Einwohnern hat sich ihren Standortvorteil als Sitz eines großen Solartechnik-Unternehmens zunutze gemacht und ist voll auf Öko-Energie eingestellt. Mit überragendem Erfolg: Die Alheimer waren eine der ersten Gemeinden, die ausschließlich ökologisch erzeugten Strom verbraucht haben.  

Dafür und für die vielen weiteren Bemühungen um nachhaltiges Leben inmitten der unverbrauchten, malerischen Landschaft um die zehn Ortsteile herum wurde Alheim mit Preisen geradezu überschüttet. Deutscher Nachhaltigkeitspreis, Familienfreundliche Kommune, 1. Preis des Klimaschutzwettbewerbs „Unsere Kommune ist klimaaktiv“, Deutscher Solarpreis, Modellkommune der UN-Dekade „Bildung für nachhaltige Entwicklung“, Lernorte der Zukunft: Die kleine Kommune hat alles abgeräumt, was möglich ist. Das geht nicht, ohne dass viele Menschen viel Energie in nachhaltige Projekte investieren. Das Ökologische Schullandheim in Licherode war schon früh ein Ort mit viel Strahlkraft. Initiativen nachhaltiger, ökologischer Bio-Landwirtschaft machten weit über die Gemeindegrenzen von sich reden und ziehen Kunden von weit her an. 

Alheim bemüht sich um generationengerechtes Wohnen und hat zu Beginn des Jahrtausends als Außenstandort der EXPO 2000 weltweit von sich reden gemacht. Der Zusammenhalt der Alheimer Bürger und Gewerbetreibenden ist im ganzen Landkreis bekannt. Im „Hohen Norden“ des Kreises lebt es sich gut – und voll im Einklang mit der Natur.


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