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Der Heringer Kaliberg bei schönem Wetter. Das Gras ist grün, der Himmel ist blau. Es gibt ein paar Wolken.

Heringen: Leben am Fuß des Monte Kali 

Wer sich mit der Historie Heringens auseinandersetzt, kommt am Bergbau nicht vorbei. Noch heute zeugen die zwei Kaliberge vom wichtigsten Industriezweig der Region. Das Andenken an das bergmännische Brauchtum erhält der Heringer Bergmannsverein Glückauf Wintershall. Wie gut dies gelingt, zeigt sich spätestens bei öffentlichen Veranstaltungen, wenn alle Anwesenden voller Inbrunst das Steigerlied schmettern. Wer sich mit der auch heute noch aktuellen Tradition befassen möchte, sollte das Heringer Kalimuseum erkunden oder den Monte Kali besteigen. An klaren Tagen reicht die Sicht der künstlich aufgeschütteten Erhebung bis in die Rhön und das Nordhessische Bergland. Nachdem 1893 erstmals Kali an der Werra nachgewiesen wurde, entspricht die Abbaufläche unter Tage heute in etwa dem Großraum München.

Prima entspannen kann man im Heringer Fritz-Kunze-Bad. Scheint die Sonne, bietet sich ein Bad im Naturwasserbecken mit angrenzendem Sandstrand an, ansonsten hat die  Schwimmhalle mit Wohlfühlcharakter ebenfalls geöffnet. Das Fritz-Kunze-Bad ist ganzjährig geöffnet. Einer der bekanntesten Einwohner Heringens ist Fußballweltmeister aus dem Jahr 1990, Uwe Bein.


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