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Mit der Landkreisfahne auf einen mythischen Radsportberg in Frankreich


Der Anstieg nach L'Alpe d’Huez ist für viele Radsportler einer der schwierigsten Berge, die befahren werden können. Die Auffahrt nach L'Alpe d’Huez gilt als Mythos und ist einer der spektakulärsten Anstiege im Radsport. Bereits 32-mal war der Ort in den französischen Alpen, Zielankunft der Tour de France. 

Sechs mutige trainierte Radfahrerinnen und Radfahrer des RSV Bad Hersfeld sind seit dem Montagvormittag unterwegs zu einem der Giganten des populärsten Straßenradrennen der Welt. Im Gepäck haben die Sportler indes ein Utensil aus der Kreisverwaltung.

„Es ist schön, dass diese tolle Fahrt in diesem Jahr nach längerer Abstinenz wieder stattfindet. Als Landkreis freut es uns ungemein, wenn solche spannenden Sportprojekte in unserer Region organisiert werden. Die Vorfreude, wenn in der kommenden Woche unsere Landkreisfahne in 1.860 Metern weht, ist bereits jetzt sehr groß“, erklärte Landrat Torsten Warnecke vor dem Start.

Auch die Landtagsabgeordnete Kaya Kinkel (Grüne) wohnte dem Start am Bad Hersfelder Landratsamt bei.

Für den Radsportverein aus Bad Hersfeld ist es die erste Tour nach der Corona-Pandemie, Organisator Peter Hartwig sagte beim Start:

„Wir sind sehr froh, dass wir endlich mal wieder eine solche Tour machen können. Vor sieben Jahren waren wir letztmals unterwegs, damals in den slowenischen Alpen. Insgesamt legen wir in einer Woche rund 1.000 Kilometer zurück und überwinden dabei 5.000 Höhenmeter. Der sportliche Wettkampf liegt nicht im Fokus, sondern die Gemeinschaft, ein wunderbares, gemeinschaftliches Ereignis zu erleben.“

Pro Tag werden jeweils rund 180 Kilometer zurückgelegt. Die einzelnen Etappen führen über Frankfurt, Karlsruhe, Colmar (Frankreich), Genf (Schweiz), Albertville (Frankreich) über den Col de Glandon nach L'Alpe d’Huez. Mit seinen 21 Kehren, die den jeweiligen Gewinnern der Tour de France-Etappen gewidmet ist, zählt der Anstieg in den französischen Alpen zu den mythenreichsten der Geschichte des berühmtesten Radrennens der Welt. Am kommenden Montag wird die lange Historie um eine Episode reicher – dann, wenn nämlich die Fahne des Landkreises Hersfeld-Rotenburg auf 1.860 Metern im französischen Wind weht.

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