
KULTUR
Landkreis wird bei Aller.Land-Förderprogramm nicht berücksichtigt
Intensive Vorbereitungen werden nicht belohnt. Der Landkreis Hersfeld-Rotenburg wurde für das Aller.Land-Förderprogramm des Bundes nicht berücksichtigt. Insgesamt wurden von den 97 teilnehmenden Regionen lediglich 30 für das Programm ausgewählt.
„Es ist natürlich schade, dass unsere Bemühungen am Ende nicht belohnt worden sind. Gemeinsam mit Regionalmanagerin Sigrid Wetterau möchte ich mich ganz herzlich für die Hilfe und Unterstützung aller Beteiligten über die gesamte Bewerbungsphase hinweg bedanken. Zudem gratulieren wir natürlich auch den 30 glücklichen Gewinnerregionen. Gerade der Jurybesuch hat trotzdem eindrucksvoll gezeigt, welch hohen Stellenwert die Kultur in unserem Landkreis besitzt“, erklärte Jörg Peters, der innerhalb der Kreisverwaltung das Projekt leitet und den Jury-Besuch im Vorfeld mit den Projektpartnern vorbereitet hatte.
Auch Landrat Torsten Warnecke versäumte es nicht trotz der negativen Entscheidung der Jury sich bei allen Teilnehmenden und Unterstützern zu bedanken: „Alle Beteiligten haben eine gute Arbeit geleistet und es ist schade, dass wir am Ende nicht berücksichtigt worden sind. Unsere Präsentation war sehr gelungen und konnte gute Akzente setzen. Wir werden die Wichtigkeit des Projekts weiter im Auge behalten und nachhaltig unterstützen.“
Über Aller.Land
„Aller.Land – zusammen gestalten. Strukturen stärken.“ ist ein Förderprogramm für Kultur, Beteiligung und Demokratie und richtet sich an ländliche Regionen in ganz Deutschland.
Über einen Zeitraum von sechs Jahren sollen sich längerfristige und beteiligungsorientierte Kulturvorhaben entwickeln sowie neue Netzwerke zwischen Kultur und Demokratiearbeit, politischer Bildung und Regionalentwicklung entstehen. Die Menschen und Institutionen in den Regionen erhalten die Gelegenheit, zusammen mit Partnerinnen und Partnern aus Kultur, Kommunen und Zivilgesellschaft Veränderungen in ihrer Nähe anzustoßen und stärker an den Entscheidungen teilzunehmen, die sie betreffen.
Das Programm wird durch die Beauftragte der Bundesregierung für Kultur und Medien (BKM), das Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft (BMEL) sowie die Bundeszentrale für politische Bildung (bpb) gefördert. Programmpartner ist das Bundesministerium des Innern und für Heimat (BMI). Aller.Land ist Teil des Bundesprogramms Ländliche Entwicklung und Regionale Wertschöpfung (BULE plus).