Hinweise zur Unkrautbekämpfung in Leguminosen u. Ungräser Getreide


Die chemische Unkrautbekämpfung in Erbsen und Ackerbohnen beschränkt sich im Grunde genommen auf den Vorauflauf: z.B.: Stomp Aqua + Centium CS, Bandur + Centium CS, Boxer + Stomp Aqua, Spectrum Plus, Novitron Dam tec. Wirkstoffkombinationen bieten den Vorteil einer eine breiteren Unkrautwirkung. Den Einsatz auf den Standort und die Witterung abstimmen. Die Anwendungen sollten bis 3-5 Tage nach der Saat erfolgen; auf eine genügend tiefe Saatgutablage von 5 -6 cm achten, damit die Pflanzen gut verwurzeln. Spectrum Plus ist die einzige Option gegen Unkräuter für den NA – dies nur in Erbsen! Ausfallgetreide und Ungräser können mit blattaktiven Gräsermitteln ausgeschaltet werden. Bei geringem Unkrautdruck und trockenen Bedingungen, können Leguminosen bis vor dem Durchstoßen auch mit dem Striegel unkrautfrei gehalten werden (Blind striegeln). Ab dem 3. Blatt kann das Striegeln dann vorsichtig fortgesetzt werden. Ungräser Wi-Getreide: Ungräser sind bei frühen Aussaaten ohne Herbstbehandlung bereits z.T. bestockt; hoher Gräserdruck kennzeichnet i.d.R. diese Flächen. Eine zeitnahe Behandlung ist dann sinnvoll, wenn die Fröste in den kommenden Tagen abklingen. Viele Weizensaaten erfolgten jedoch erst in der zweiten Oktoberhälfte bzw. Anfang November. Dort sind vergleichsweise wenig Ungräser zu sehen, bzw. die vorhandenen Gräser sind noch recht klein; die Behandlung kann dann noch geschoben werden. In Wi-Gerste steht zur Gräser-(nach)behandlung nur Axial zur Verfügung.

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