Hinweise zum Einsatz von Wachstumsreglern


Nach dem Abklingen der Fröste können jetzt wieder PSM erfolgen.

Wachstumsregler: trotz der trockenen Bedingungen nicht auf Wachstumsregler verzichten; Aufwandmengen entsprechend anpassen – eine Nachlage kann in EC 31/32 erfolgen. Wi-Gerste hat auf frühen Standorten den 1. Knoten geschoben; dort in den kommenden Tagen den Wachstumsregler einplanen. Krankheiten konnten sich bisher aufgrund der Trockenheit kaum entwickeln - Fungizide sind i.d.R. nicht notwendig. Im Raps können bislang unbehandelte Bestände jetzt eingekürzt werden. Mittel und Aufwandmengen an die Bestandsentwicklung anpassen. Sofern noch Bor gedüngt werden muss, kann dies zugemischt werden.

Herbizideinsatz im Sommergetreide: Früh gedrilltes Sommergetreide spitzt, bzw. steht bereits in Reihen. Der Herbizideinsatz erfolgt idealerweise im 3-4 Blattstadium (Herbizide wirken meist über das Blatt!). Als Alternative zu den gängigen Wirkstoffgruppen bieten sich bei warmer Witterung (ca. 15-20° C) auch Wuchsstoffe an. In Kombination mit Kontaktmitteln kann dann auf Sulfonylharnstoffe meist verzichtet werden. Ungräser treten aufgrund ihrer Biologie im Vergleich zu Winterungen in einer wesentlich geringeren Dichte auf. In So-Gerste und So-Weizen können z.B. Axial 50, Axial komplett und Husar Plus (Windhalm) eingesetzt werden; im So-Weizen steht zudem Broadway Plus gegen Windhalm zur Verfügung. Im Hafer steht kein Herbizid mit Gräserwirkung zur Verfügung; dort müssen Ungräser über Fruchtfolge und mechanische Bearbeitung ausgeschaltet werden.

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