Nmin-Probenahme Herbst 2025


Ab Mitte Oktober und je nach Wetterlagebeginnt die AGLW wieder mit der Entnahme von Bodenproben auf unterschiedlichen Flächen in Wasserschutzgebieten. Die Entnahme erfolgt durch ein erfahrenes Team mit einem John Deere Gator. Neben der Untersuchung auf mineralisierten Stickstoff im Boden und der Untersuchung auf Grundnährstoffe (pH, Phosphor, Kalium u. Magnesium) wird in diesem Jahr ein weiterer Fokus auf C/N-Verhältnis und Humusgehalt gelegt. Ziel ist es, einen ausreichenden Überblick über die Humusversorgung von Böden in unserer Region zu haben und so Rückschlüsse auf Fruchtfolge und Bewirtschaftung ziehen können. Ein ausreichender Humusgehalt ist als Nährstoffvorrat sehr wichtig für den Boden und letztlich der Kulturpflanzen. Ein weiterer wichtiger Punkt ist die Verbesserung der Bodenstruktur. So wird durch Dauerhumus und Ton-Humus-Komplexe das Wassereindringverhalten verbessert, der Gasaustausch gefördert und Erosion minimiert. So werden die Böden bei Starkregenereignissen besser geschützt und das Wasser besser über Trockenphasen genutzt. Mit den Untersuchungen möchten wir auch auf die Veränderung der Humusgehalte von bereits untersuchten Flächen von vor 4-5 Jahren schauen. Der Haupteinfluss auf den Humusgehalt in Böden ist die Entstehungsart und das Klima. Mit zunehmender Erwärmung werden die Humusgehalte tendenziell sinken. Die landwirtschaftliche Bewirtschaftung hat nur ca. 10% Einfluss auf den Humusgehalt, dennoch lohnt es sich den Humus im Boden zu fördern.

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AGLW

Philipp Pfister

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