Gefahrenabwehr

Vorsicht beim Umgang mit Silvester-Feuerwerk: Hinweise des Kreisbrandinspektors


Kaum sind die Weihnachtstage vorbei, richten sich vielerorts die Vorbereitungen auf den Jahreswechsel. Auch im Landkreis Hersfeld-Rotenburg werden zum Beginn von 2026 wieder zahlreiche Menschen zu Raketen und Böllern greifen, um das neue Jahr traditionell zu begrüßen.

„Ein Feuerwerk gehört für viele zur Neujahrsnacht einfach dazu – dennoch bringt es auch Risiken mit sich“, betont Kreisbrandinspektor Marco Kauffunger: „Wer entspannt ins neue Jahr starten möchte, sollte beim Umgang mit Feuerwerkskörpern besonders aufmerksam sein.“

Gerade in Verbindung mit Alkohol können leichtsinnige Handlungen schnell gefährlich werden. Vor allem die Gefahr von Bränden mit erheblichen Sachschäden sowie schweren Verletzungen ist hoch. In den Notaufnahmen werden in dieser Nacht häufig Verletzungen wie Verbrennungen, Augenverletzungen oder auch geplatzte Trommelfelle behandelt.

Damit Feuerwehreinsätze und Notfälle gar nicht erst entstehen, gibt der Kreisbrandinspektor wichtige Sicherheitshinweise: Jeder sollte beim Zünden von Raketen und Böllern unbedingt auf die Umgebung achten. Feuerwerkskörper dürfen keinesfalls unkontrolliert weggeschleudert werden – schon gar nicht in Richtung anderer Menschen oder Tiere.

Außerdem empfiehlt Kauffunger, ausschließlich Produkte mit Registriernummer und CE-Kennzeichnung zu kaufen. Selbst gebasteltes, beschädigtes oder nicht geprüftes Feuerwerk sollte nicht verwendet werden. Auch beim Abfeuern gibt es einiges zu berücksichtigen: Raketen sollten nie aus der Hand gezündet werden, eine stabile Vorrichtung wie eine leere Getränkekiste eignet sich als sichere Startrampe. „Wer auf ausreichenden Abstand achtet, trägt wesentlich dazu bei, Unfälle zu vermeiden“, so Kauffunger. Zudem erinnert er daran, dass Feuerwerk in der Nähe von Krankenhäusern, Kinder- und Altenheimen sowie an Fachwerkhäusern verboten ist.

Kommt es trotz aller Vorsichtsmaßnahmen zu einem Unfall oder Brand, sollten Betroffene sofort den Notruf 112 wählen.


Pressekontakt

Pressesprecherin Jana Feik

+49 6621 87-9103


                                                                                                                             Weitere Pressemitteilungen