Zukunftsregion

Eine Million Euro für die Kali-Region in Hersfeld-Rotenburg


Pünktlich zum Weihnachtsfest können sich die drei Kali-Kommunen des Landkreises Hersfeld-Rotenburg über Fördergelder aus dem Werra-Ulster-Weser-Fonds freuen. Nachdem bereits mehr als 25 Projekte in Philippsthal, Heringen und Hohenroda gefördert werden konnten, haben zum Jahresende noch einmal vier Projekte einen Förderzuschlag erhalten. Grund dafür ist die Verteilung der Restmittel in Höhe von rund 225.000 Euro. Das Geld wird für die Errichtung eines Soccer-Feldes in Philippsthal-Röhrigshof (rund 93.000 Euro), eine Projektstelle Museumspädagogik am Kali-Bergbaumuseum Heringen (rund 62.000 Euro), die Erneuerung des Mobiliars im DGH Hohenroda-Mansbach (rund 50.000 Euro) sowie die Neugestaltung des Dorfplatzes in Hohenroda-Ausbach (rund 20.000 Euro) genutzt.

„Es freut mich sehr, dass es uns gelungen ist, die verbleibenden Mittel des Werra-Ulster-Weser-Fonds gezielt in unsere Region zu investieren. Die Vergabe der Restmittel ist ein gelungener Abschluss des Förderprogramms. Besonders freut mich, dass mit den Mitteln in den vergangenen Jahren engagierte Initiativen, Vereine und Kommunen unterstützt werden können, die mit großem Einsatz zur Entwicklung und Lebensqualität in unserer Kali-Region beitragen“, sagt Landrat Torsten Warnecke.

Über die gesamte Förderperiode wurden in Philippsthal mit rund 313.000 Euro neun Projekte gefördert. So erhielt beispielsweise der Tennisverein Rot-Weiß Philippsthal Mittel für die Strom- und Wasserversorgung der Tennisanlage- und Halle. Die Gemeinde Philippsthal finanzierte mit den Fördergeldern den Ankauf eines ehemaligen Firmengeländes für die Nutzung durch den Bauhof. In Heringen wurden zwölf Projekte mit rund 306.000 Euro unterstützt. Das Geld wurde beispielsweise in die Umrüstung des Kali-Bergbaumuseums oder in die Anschaffung eines Chip-Zeitmesssystems der Triathletenschmiede Werratal e.V. investiert. Die Gemeinde Hohenroda hat aus dem Fördertopf insgesamt 315.000 Euro erhalten. Damit wurden zehn Projekte gefördert. Unter anderem wurde die Sanierung der 400 Jahre alten Geyso-Kapelle in Mansbach und die Bauleitplanung für eine Wohn- und Pflegeeinrichtung in Mansbach unterstützt. Einige der Projekte wurden von den Gemeinden durchgeführt, andere von Vereinen oder Initiativen. Neben den drei Kommunen hat auch das Regionalmanagement Nordhessen im Laufe der Förderzeit eine Zuwendung in Höhe von rund 64.000 Euro erhalten. Dort wurde das Geld für die Erarbeitung einer Entwicklungsstrategie für die „Zukunft Kaliregion“ eingesetzt.

„Die Mittel des Werra-Ulster-Weser-Fonds sind immer dort angekommen, wo sie konkret etwas bewirken sollen. Die geförderten Projekte zeigen, wie viel Potenzial und Zusammenhalt in unserem Landkreis stecken“, so Warnecke.

Hintergrund

Der Werra-Ulster-Weser-Fonds wurde 2018 vom Bundesumweltministerium ins Leben gerufen, um das Kali-Revier in Hessen und Thüringen zukunftsfähig und attraktiv zu gestalten. Insgesamt stand eine Fördersumme in Höhe von zwei Millionen Euro bereit. Das Geld wurde zu gleichen Teilen länderübergreifend in Hessen und Thüringen in Entwicklungsprojekte in den Gebieten investiert, in denen die Belastungen der Kali-Region spürbar sind. In Hersfeld-Rotenburg sind das die Kommunen Philippsthal, Hohenroda und Heringen.

Pressekontakt

Pressesprecherin Jana Feik

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